Miteinander fördern: Bürgerschaftliches Engagement stärken

  • Der Kreis Lippe möchte die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessern. Viele Vereine und gemeinnützige Organisationen haben zunehmend Schwierigkeiten ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen. Eine älter werdende Gesellschaft und mehr Menschen mit Migrationshintergrund ändern auch die Anforderungen an das Ehrenamt. Deshalb kommt es darauf an, bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Der Kreis wird diesen Prozess unterstützend begleiten.

Im Folgenden lesen Sie mögliche Maßnahmen, die von der Verwaltung erarbeitet worden sind:

  • Maßnahme 1
    Um die Infrastruktur und Vernetzung im Bereich Ehrenamt zu verbessern, soll eine Zukunftswerkstatt durchgeführt werden. In einem „Forum Ehrenamt“ sollen zukunftsorientierte Strategien zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements erarbeitet werden. Wichtig ist eine Förderung des Austausches und der Vernetzung zwischen den Ehrenamtlichen und den Organisationen und Einrichtungen, in denen Ehrenamtliche tätig sind. Dies sollte trägerübergreifend vor Ort in den Kommunen erfolgen, um gemeinsame Antworten auf lokale Fragestellungen zu finden. Durch Vernetzung werden die verschiedenen Akteure auf dem Gebiet des bürgerschaftlichen Engagements in Lippe zusammengeführt.
  • Maßnahme 2
    Die Ehrenamtsbörse soll ausgebaut, die Spenendenbörse erweitert werden.Die Ehrenamts- und Spendenbörse ist eine Vernetzungsplattform für alle Ansprechpartner des Ehrenamts im Kreis Lippe. Durch die Schaffung eines engagementfördernden Klimas und einer begünstigenden Infrastruktur für bürgerschaftliches Engagement innerhalb Lippes trägt der Kreis zu einer Stärkung des Austauschen untereinander bei.
  • Maßnahme 3
    Infostände und eine auch auf Neue Medien ausgerichtete Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sollen Zielgruppen verstärkt ansprechen und motivieren. Der Kreis Lippe möchte die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessern. Viele Vereine und gemeinnützige Organisationen haben zunehmend Schwierigkeiten, ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen. Eine älter werdende Gesellschaft und mehr Menschen mit Migrationshintergrund ändern auch die Anforderungen an das Ehrenamt. Deshalb kommt es darauf an, bürgerschaftliches Engagement zu stärken und die Wichtigkeit zu kommunizieren, auch auf Basis neuer Medien. 

    Im Folgenden lesen Sie Anregungen, die externe Partner und Institutionen im Rahmen des Zukunftsdialogs Lippe 2025 eingebracht haben:

  • Anregung 1
    „Support the Supporters“: Ehrenamtliche sollen in Form von Coaching, Supervision, Fortbildung usw. unterstützt werden. Ehrenamtliche sind z.T. durch Konfrontation mit schwierigen Situationen psychisch belastet, zur Bewältigung aber auch zur Resilienzförderung stehen geeignete psychologische Methoden zur Verfügung und können durch Fachkräfte vermittelt werden.
  • Anregung 2
    Qualifizierungsangebote und Coachings,
    wie sie bereits vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises angeboten werden, sollen ausgebaut werden. Wichtig ist es, den Teilnehmern  Gelegenheiten für Begegnung und Austausch zu schaffen.