Neues Denken: Lernen und Lehren verändern

  • Wir wollen die Menschen in die Lage versetzen, digitale Techniken anwenden und nutzen zu können – und zwar unabhängig von den bis dahin erworbenen Bildungsvoraussetzungen. Nur wer digitale Anwendungen beherrscht, hat beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt und kann die Digitalisierung anderer Lebensbereiche zu seinem Vorteil nutzen. Lippe wird auf diese Weise eine Region des digitalen Lernens.
  • Ein wesentlicher Ansatz innovativer Bildungspolitik ist es, neue Lehr- und Lernformen zu entwickeln und zu erproben. Neben schulischen Bildungsprozessen stehen hierbei insbesondere die Auswirkungen auf die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie der Innovationstransfer in KMU im Mittelpunkt (siehe Leitziel „Digitalisierung“).

    Im Folgenden lesen Sie mögliche Maßnahmen, die von der Verwaltung erarbeitet worden sind:

  • Maßnahme 1
    „Lernfabrik 4.0 – Kompetenzzentrum Digitale Bildung“: Der Aufbau eines zukunftsweisenden Erfahrungs-, Vermittlungs- und Experimentierraums für die Anforderungen und Auswirkungen der digitalen Transformation auf die berufliche Bildung als Leitprojekt auch im Rahmen der kooperativen Entwicklung der Berufskollegs wird angestrebt.
  • Maßnahme 2
    „Entwicklungswerkstatt Bildung & Medien“: Interessierte Personen und Institutionen erarbeiten in einer Entwicklungswerkstatt Modelle zur Umsetzung des digitalen Lernens in allen Bildungsbereichen. Gemeinsam mit den Systemen der außerschulischen wie schulischen Bildung steht der Ausbau der Medienkompetenz im Fokus.
  • Maßnahme 3
    „KMUaktiv – Zukunft Digitalisierung“: Der Aufbau von Unterstützungsstrukturen für kleine und mittlere Unternehmen im Anpassungsprozess der beruflichen und betrieblichen Bildung auf die Wirtschaft 4.0 wird angestrebt.

Im Folgenden lesen Sie Anregungen, die externe Partner und Institutionen im Rahmen des Zukunftsdialogs Lippe 2025 eingebracht haben:

  • Anregung 1
    Medienkompetenz und Mediennutzung bei Schülern wie Lehrern sollen durch angepasste oder neue medienpädagogische Konzepte verbessert werden. Stichwort: BYOD (Bring Your Own Device ist die Bezeichnung dafür, private mobile Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in die Netzwerke von Unternehmen oder Schulen, Universitäten, Bibliotheken und anderen (Bildungs-)Institutionen zu integrieren).
  • Anregung 2
    Die Weiterbildung für KMU im Bereich“ Digitalisierung“ sollen ausgebaut werden.
  • Anregung 3
    Schülerinnen und Schüler sollen in eine Entwicklungswerkstatt  „Digitale Bildung“ eingebunden werden.
  • Anregung 4
    Unterstützungsangebote für Kommunen bei der Erstellung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Medienentwicklungspläne sollen ausgebaut werden.
  • Anregung 5
    Gleiche Bedingungen für die Nutzung von Medien (IT-Infrastruktur, insbesondere WLan) sollen in allen allgemeinbildenden Schulensollen geschaffen werden.
  • Anregung 6
    HBK goes 4.0: Der Wissenstransfer und die intensive Einbindung mediengestützten Lernens am Hanse-Berufskolleg soll intensiviert werden.