Qualität erhalten: Stationäre Versorgung weiterentwickeln

  • Bei der stationären medizinischen Versorgung werden wir sicherstellen, dass die Menschen weiterhin in erreichbarer Nähe auf höchstem Niveau (Maximalversorgung) behandelt werden können. Die vorhandenen Angebote der Spitzenmedizin in den Kliniken des Kreises Lippe werden wir ausbauen und an künftige Bedarfe anpassen.
  • Die Alterung der Gesellschaft wird auch in Lippe dazu führen, dass die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Wir werden dafür sorgen, dass es auch künftig ein qualitativ hochwertiges und bezahlbares Angebot in der stationären Pflege und der medizinischen Rehabilitation gibt.
  • Die Qualität in der stationären Pflege hängt entscheidend davon ab, dass es gelingt, Fachkräfte an die Region zu binden. Deshalb werden wir die Ausbildung von Medizinstudenten in den lippischen Kliniken und Praxen ausbauen. Gleichzeitig soll die Konzentration der Gesundheitsfachschulen und deren Anbindung an einen Hochschulstandort erfolgen.

Im Folgenden lesen Sie mögliche Maßnahmen, die von der Verwaltung erarbeitet worden sind:

  • Maßnahme 1
    Qualitätszentren sollen ausgebaut werden. Ein Zentrum für Neurotraumatologie mit einer Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Hauptabteilung) sowie einer HNO-Abteilung und einer Augenheilkunde soll entstehen, ebenso ein Zentrum für Rheumatologie.

Im Folgenden lesen Sie Anregungen, die externe Partner und Institutionen im Rahmen des Zukunftsdialogs Lippe 2025 eingebracht haben:

  • Anregung 1
    Kooperationen und Vernetzungen mit ambulanten Angeboten (Telemedizin) in den Bereichen Pflege, Psychiatrie, Psychosomatik, Rehabilitation sollen gestärkt werden.
  • Anregung 2
    Eine sektor- und finanzierungsübergreifenden Versorgung soll gestärkt werden.
  • Anregung 3
    Der Nachwuchs an Fachkräften (hochqualifizierte Ärzte/Ärztinnen, Pflegekräfte, Hebammen) ist essentiell, z.B. durch Ausbau von Hebammenschulen.
  • Anregung 4
    Ein PR-Konzept soll den Menschen die Qualität der Leistungsversorgung näher bringen („externe PR“) sowie Fachkräften umliegende Versorgungsangebote vermitteln („interne“ PR).