Qualität steigern: Gleiche Standards für die frühkindliche Erziehung und Bildung

  • Der Kreis Lippe will allen Kindern einen gleichberechtigten Zugang zu frühkindlicher Erziehung und Bildung ermöglichen.
  • Für alle Kinder in Lippe werden die Angebote der frühkindlichen Betreuung, Erziehung und Bildung weiter ausgebaut und qualitativ verbessert. Im Interesse der Familien sollen im Dialog mit den anderen Jugendämtern kreiseinheitliche Standards entwickelt werden.

Im Folgenden lesen Sie mögliche Maßnahmen, die von der Verwaltung erarbeitet worden sind:

  • Maßnahme 1
    Der Ausbau der Frühen Hilfen durch weitere niedrigschwellige Zugänge zum Unterstützungssystem soll vorangetrieben werden, insbesondere durch eine intensive Zusammenarbeit mit dem Gesundheitssystem.  Familien mit Flucht- und Migrationserfahrung sollen unterstützt werden.
  • Maßnahme 2
    Ein interdisziplinäres Frühförderzentrum in Lippe soll eingerichtet werden. Komplexleistungen aus einer Hand ermöglichen Früherkennung, Behandlung und Förderung von Kindern, um drohende oder bereits eingetretene Behinderungen im interdisziplinärer Zusammenarbeit zu erkennen und durch gezielte Förder- und Behandlungsmaßnahmen auszugleichen oder zu mildern.
  • Maßnahme 3
    Der „Kinder- und Jugendförderplan“ soll gelebt werden: Der Kreis Lippe hat den „Kinder- und Jugendförderplan“ unter Beteiligung junger Menschen und freier Träger für die Zeit bis 2020 fortgeschrieben. Der „Kinder- und Jugendförderplan“ beschreibt und steuert die Pflichtaufgaben und Arbeitsfelder der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, der verbandlichen Jugendarbeit wie auch den Bereich des erzieherischen und präventiven Jugendschutzes. Ein formulierter Schwerpunkt ist hierbei die Partizipation bzw. die Leitidee der Beteiligung junger Menschen.