- Die Zukunft der Dörfer hängt auch vom flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes und der digitalen Infrastruktur ab. Der Kreis wird im Auftrag der Kommunen öffentliche Fördermittel beantragen und so dafür sorgen, dass die ländlichen Regionen Anschluss an die Datenautobahnen erhalten und damit die Digitalisierung für die Dorfentwicklung nutzen können (siehe Leitziel „Digitalisierung“).
- Die Sicherung der Ver- und Entsorgung bei einer abnehmenden Bevölkerung erfordert es, dass der Kreis, die Kommunen und andere Akteure der Ver- und Entsorgungswirtschaft zusammenarbeiten. Das Ziel muss es sein, die Ver- und Entsorgung bei gleichbleibender Qualität und zu bezahlbaren Preisen sicherzustellen (siehe Leitziel „Natur und Umwelt“). Das kann auch den geordneten Rückbau von überdimensionierter Infrastruktur nötig machen.
Im Folgenden lesen Sie mögliche Maßnahmen, die von der Verwaltung erarbeitet worden sind:
- Maßnahme 1
Eine kommunale Kooperation zur Klärschlammentsorgung im Kreis Lippe wird angestrebt. - Maßnahme 2
Ein Arbeitskreis mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie den weiteren Trägern der kommunalen Ver- und Entsorgung im ländlichen Raum und den Wasserversorgungsunternehmen soll gebildet werden, um Lösungsvorschläge zur Optimierung zu erarbeiten. - Maßnahme 3
Eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung einer wirtschaftlichen und umweltgerechten Ver- und Entsorgung im ländlichen Raum anhand eines konkreten Gebietes (Pilotprojekt) im Kreis Lippe soll erarbeitet werden.