Teilhabe verbessern: Gleichwertige Lebensbedingungen für alle schaffen

  • Lippe betrachtet die Inklusion benachteiligter Menschen als Querschnittaufgabe. Gemeinsam mit den Kommunen und anderen Akteuren wollen wir einen Aktionsplan „Inklusion“ auf den Weg bringen und die Aktivitäten im Bereich der Inklusion weitestgehend vernetzen.
  • Die Inklusion kann nur gelingen, wenn Ressentiments gegen benachteiligte Menschen fallen. Deshalb wird der Kreis Aufklärungsarbeit leisten.
  • Ein wichtiges Ziel sind höchste Integrationsquoten auf dem Arbeitsmarkt sowie in Kitas und Schulen. Arbeit mit einem eigenen Einkommen stärkt das Selbstwertgefühl der Menschen und ermöglicht soziale Teilhabe. Das gemeinsame Aufwachsen und Lernen benachteiligter und anderer Kinder fördert den Zusammenhalt und verhindert Ausgrenzung. Wir verfolgen daher das Motto: „Mit allen, von Anfang an!“

Im Folgenden lesen Sie mögliche Maßnahmen, die von der Verwaltung erarbeitet worden sind:

  • Maßnahme 1
    Ein Netzwerk, ein Runder Tisch oder ein Behindertenbeirat „Inklusion in Lippe“ soll gegründet werden, vor dem Hintergrund, Betroffene, Trägerinstitutionen, Politik und Verwaltung durch regelmäßige Treffen mit konkreten thematischen Inhalten zu verbinden. Unterarbeitsgruppen können seitens des Netzwerkes entstehen. Dadurch wird eine intensivere Arbeitsweise angeboten.
  • Maßnahme 2
    Ein Netzwerk „Psychisch kranke Jugendliche und Heranwachsende im Übergang zum Erwachsenenalter“ soll gegründet werden. Hier soll u.a. die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe, Kliniken, Ärzten, Psychologen, Gesundheitsamt und den freien Trägern der Erwachsenenhilfe gefördert und neue Ideen und Konzepte für einen gelingenden Übergang entwickelt werden.

Im Folgenden lesen Sie Anregungen, die externe Partner und Institutionen im Rahmen des Zukunftsdialogs Lippe 2025 eingebracht haben:

  • Maßnahme 3
    Im Kreis Lippe soll das Bundesteilhabegesetz konkret umgesetzt werden. Ein großer Nachholbedarf wird bei der Gebärdensprachunterstützung gesehen.