Zugänge ermöglichen: Bildungsangebote mit Zukunft (u.a. Digitalisierung 4.0)

  • Kennzeichnend für eine innovative Bildungsregion sind wegweisende Integrations- und Inklusionskonzepte. Dazu wollen wir die notwendige Vernetzung der Schulen, verschiedener Bildungsträger und weiterer Hilfesysteme vorantreiben. Die Basis dafür bildet die strategisch ausgerichtete, kooperative Schulentwicklungsplanung mit Förderschulen als festem Bestandteil eines inklusiven Bildungssystems (siehe Leitziel „Integration/Inklusion“).
  • Das Beherrschen der Sprache, naturwissenschaftlich-technische Kenntnisse und Fertigkeiten, Medien- und Sozialkompetenz sowie Bildungszugänge zu den Bereichen Kultur und Umwelt sind wichtige Voraussetzungen für zukunftsfähige Lebensentwürfe. Das Regionale Bildungsnetzwerk wird daher altersgemäße und zielgruppengerechte Angebote weiterentwickeln und umsetzen.

Im Folgenden lesen Sie mögliche Maßnahmen, die von der Verwaltung erarbeitet worden sind:

  • Maßnahme 1
    „Inklusion leben – Errichtung eines Berufsförderzentrum mit zentraler Mensa auf dem Innovation Campus Lemgo“: Eine Optimierung der beruflichen Bildung für Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf wird angestrebt.
  • Maßnahme 2
    „Gemeinsam geht es weiter! – Lippe als Modellregion für lebensbegleitendes Lernen“: Gemeinsam mit allen Weiterbildungsakteuren soll der Zugang und die Nutzung von Weiterbildung durch ein vielfältiges inhaltliches Angebot nachhaltig verbessert werden.
  • Maßnahme 3
    „Sport und Integration – Integratives Bildungscamp Norderney“: Spracherwerb und Kompetenzentwicklung kann durch Engagement im sportlichen Bereich erreicht werden.

Im Folgenden lesen Sie Anregungen, die externe Partner und Institutionen im Rahmen des Zukunftsdialogs Lippe 2025 eingebracht haben:

  • Anregung 1
    Durch eine passgenaue Begleitung soll der Zugang für Jugendliche mit unterschiedlichen Hemmnissen verbessert werden.
  • Anregung 2
    Um die Motivation für Jugendliche zur Aufnahme einer Ausbildung zu stärken, sollen Produktionsschulen in den Berufskollegs erprobt werden.
  • Anregung 3
    Der direkte Übergang von der Schule in die Ausbildung soll mit bestehenden und zielgenauen neuen Programmen weiter gestärkt werden.
  • Anregung 4
    Neue Modelle zur Vernetzung von vollzeitschulischer und dualer Ausbildung sollen erprobt werden, z.B. am felix-Fechenbach-Berufskolleg mit dem DeHoGA.
  • Anregung 5
    Integrierte Konzepte von Jugendarbeit und Schule sollen erarbeitet und umgesetzt werden, z.B. eine „Streetball-Night“.
  • Anregung 6
    Die modellhafte Vernetzung von Sport, Sportvereinen und Schulen entlang der Bildungskette soll ausgebaut werden, ebenso generationenübergreifende Aktivitäten wie „Jung trifft alt“
  • Anregung 7
    Bildungszugänge müssen auch im Alter immer wieder neu angeboten und eröffnet werden. Ein Ausbau der Angebote der Initiative Impulse 50+ ist eine Möglichkeit.
  • Anregung 8
    Am Hanse-Berufskolleg-MINT-Centrum sollen naturwissenschaftlicher Bildungsangebote ausgebaut werden.